Barbara Hampel wird poetische Texte vorgetragen, die vor Werken von Gertrud Kohli im vergangenen Jahr entstanden sind. Einige Bild-Wort-Verbindungen erscheinen zur aktuellen Ausstellung im Leporello „Das Reifen begreife“.

In verdichteter rhythmischer Sprache nähern sich Gedichte wie Aphorismen dem schöpferischen Prozess der Kunst Kohlis an, den geistigen universellen Hintergründen, die auch das Spirituelle auf- oder durchscheinen lassen.

Barbara Hampel (Jg. 1951) bekam von der Schweizer Literaturförderung einen Werkbeitrag für Gedichte zur Kunst, parallel zur Lizentiatsarbeit über Kunst und Bewusstwerden an der Universität Zürich. Drei Bücher wurden in dieser Richtung publiziert: zu Skulpturen von Josephsohn, zu Fresken von Giotto u.a. in Assisi, zur Architektur des Berliner Holocaust-Mahnmals.

Das Zeichenhafte in der sinnlichen Abstraktion und Reduktion auf das Wesentliche, wie sie es durch BILDER von Gertrud Kohli beantWORTet, wird Barbara Hampel mit Texten zu Klee und Morandi (die G. Kohli sehr schätzt) ergänzen sowie mit solchen aus ihren Büchern.